Sonntag, 22. Dezember 2013

It's time to say goodbye so far and all the best wishes for x-mas...

Liebe Blogging-Community
 
Heute ist es soweit, ich verabschiede mich nach 84 Tagen aus dem Modul Digital Marketing bei Bruno Bucher an der Berner Fachhochschule.
 
Bruno Bucher hat uns zu Beginn des Moduls Digital Marketing nahegelegt, dass wir einen Spielfilm nie wieder auf die gleiche Art und Weise ansehen werden, weil er uns im Modul aufzeigen wird, wie viele unterschiedliche Aspekte des Digital Marketing in einen solchen Film reinfliessen. Leider konnte ich mir dies nur schwer vorstellen, denn wieso sollte ich nach meinen 24 Lebensjahren plötzlich einen Spielfilm mit anderen Augen betrachten?
 
Tja, so kann es gehen! Denn tatsächlich musste ich erst kürzlich feststellen, dass das Unerwartete eingetreten ist. Allen Bloggern aus dem Digital Marketing Modul kann ich den Film Practi.com mit Owen Wilson und Vince Vaughn nur wärmstens empfehlen, denn dann wisst ihr genau, was ich damit meine.
 
Worum geht es im Film Practi.com?
Nick (Owen Wilson) und Billy (Vince Vaughn) sind Vertreter für Luxusuhren und haben mit der digitalen Welt so rein gar nichts am Hut. Die beiden befreundeten Mittvierziger verlieren ihre Jobs als Vertreter und beschliessen eine kompletten Neustart. Sie bewerben sich auf ein Praktikum bei Google und erhalten die Stelle tatsächlich. Obwohl die beiden keine Ahnung von der digitalen Welt haben (ähnlich wie es mir vor Beginn des Moduls Digital Marketing erging), zeigen Billy und Nick der ungläubigen jungen Generation, was Teamspirit, Lebenserfahrung und Selbstbewusstsein bewirken können. Der Film enthält zudem viele spannende Inhalte zu den im Unterricht bei Bruno Bucher behandelten Themen.
 
Quelle: Practi.com (2013).
 
Ein absolut toller und witziger Film, rund um den Konzernriesen Google! Ich bin sicher, hätte ich den Film vor einem halben Jahr gesehen, hätte ich absolut keine Verknüpfungen zwischen der Theorie von Digital Marketing und der Praxis machen können. Und jetzt, mit gewonnenem Know-How zum Thema, konnte ich viele Erfahrungswerte und viel Gelerntes im Film beispielhaft wiedererkennen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Practi.com ein toller Einstieg zum Modul Digital Marketing sein könnte (nur so als Nebenbemerkung für den Dozenten Bruno Bucher).
 
Feedback zum Modul Digital Marketing
Als krönenden Abschluss meines Blogs zum Thema Digital Marketing möchte ich noch einige Worte als Feedback an den Dozenten Bruno Bucher richten.
 
Blog
Was genau ist ein Blog bzw. wozu brauche ich einen Blog? Wie kann ich einen Blog errichten? Was für zusätzliche Möglichkeiten habe ich mit einem Blog? Diese und weitere Fragen stellte ich mir zu Beginn des Digital Marketing Moduls. Tragisch, wenn ich daran zurückdenke, dass ich nicht mal recht wusste was ein Blog ist. Und schaut mich jetzt an, ich blogge, was das Zeug hält. Ich freue mich über meine persönliche Entwicklung und bin überzeugt, dass ich nach Abschluss des Studiums an der Berner Fachhochschule (oder sogar noch für die Bachelor Thesis) wieder einen Blog schreiben werde. Wer hätte gedacht, dass ich mal begeistert bin von Blogs - ich bis vor kurzem garantiert nicht! Eine wirklich erfreuliche Entwicklung für mich, welche mir neue Perspektiven und Möglichkeiten für die Zukunft erschaffen hat.
 
Trotz der Tatsache, dass ich viele digital Gadgets besitze (iPod, iPhone, iPad und Notebook), kannte ich den Umgang mit iBooks bisher zu wenig. Durch das iBook von Bruno Bucher lernte ich die Möglichkeiten und vor allem die Vorteile eines iBooks kennen. Ich bin überzeugt, dass jeder, der ein Buch schreiben will, es sogleich als iBook veröffentlichen sollte. Ich persönliche prophezeie dem iBook als solches eine rosige Zukunft. Da es sich beim iBook von Bruno Bucher noch um eine Neuerscheinung handelt, bin ich natürlich gespannt, wie es sich in den nächsten Paar Jahren verkaufen lässt. Nicht zu Letzt kann Bruno Bucher hier natürlich beweisen, wie gut er Digital Marketing beherrscht. Ist ja klar, das sollte für ihn kein Problem werden. Als Lernmittel hat das iBook seinen Zweck erfüllt, besonders für die Erarbeitung des Digital Marketing Konzepts. Auch haben mich die Funktionen für das markieren eines Textes und das Nachschlagewerk im iBook überzeugt.
 
Arbeit "Digital Marketing Konzept"
Der Transfer der gelernten Theorie gelang, wie oben beschrieben sehr gut. Das Plenumscoaching gegen Ende des Moduls hat wesentlich zum Erfolg der Arbeit beigetragen und sollte deshalb dringend so beibehalten werden. Das Feedback der Auftraggeberin Camilla Ryffel hat uns bestätigt, dass wir gute Arbeit geleistet haben und sie nun neue Chancen für die Vermarktung in der digitalen Welt gefunden hat und umsetzten kann. 
 
Die Kehrseiten des Moduls
Wer das Modul Digital Marketing bereits besucht hat, weiss, dass es mit grossem zeitlichen Aufwand verbunden ist. Obwohl uns Bruno Bucher den zeitlichen Aufwand für alle Teilarbeiten berechnet hat, bin ich überzeugt, dass die Rechnung nicht aufgeht. Denn für den Blog habe ich niemals die 14 Stunden gemäss Vorgabe aufgewendet, sondern viele viele viele Stunden mehr. Klar, wer nur die Minimalanforderungen erfüllen will, der hat es vermutlich geschafft, seinen Blog innerhalb von 14 Stunden zu schreiben. Doch wer mich kennt, der weiss, dass ich alles andere als minimalistisch arbeite und immer nach den Sternen greifen will.
 
Zum Schluss
Nun, was bleibt mir nach all dem noch zu sagen?
Ich bedanke mich bei Bruno Bucher für die vielen lernreichen Inhalte zur digitalen Welt und werde vermutlich noch oft an den Unterricht zurückdenken. Spätestens, wenn ich wieder mal in der Situation bin, mich selbst, jemand anderen oder mein Unternehmen digital zu vermarkten.
 
Nun wünsche ich euch allen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit zusammen mit euren Liebsten und hoffe, dass wir uns in der digitalen Welt bald wieder treffen.
 
 
 
Eure digitale Sonja  
 
 
 

Die Frauenwelt weint - Sagt George Clooney bald BYE BYE als Held von Nespresso?

In einem meiner ersten Blogs bin ich auf Storytelling bei Nespresso eingegangen. Dabei habe ich George Clooney als Helden der Nespresso-Geschichte dargestellt. Doch was ist, wenn der Held einmal aus dem Business aussteigen will? Wer ist dann der neue Held?
 
Gerade gestern habe ich die neuste Nespresso Werbung gesehen:
 
 
 
Quelle: YouTube.com (2013).
 
Als ich den TV-Spot gesehen habe, kam bei mir sofort die Frage auf, ob George Clooney aus dem Nespresso-Business aussteigen will und Matt Damon sein Nachfolger wird? Doch es könnte auch sein, dass Matt Damon nur als Gast in der Werbung zu sehen ist, wie beispielsweise damals bei Penélope Cruz. Es liess mir keine Ruhe und ich recherchierte ein wenig nach.... 
 
Gemäss der Zeitung "Die Welt" wurde der Vertrag zwischen George Clooney und Nespresso nicht mehr verlängert. Das heisst, Werbungen von Nespresso mit George Clooney sollen nur noch dieses Jahr gezeigt werden. TVMovie spekulierte im März 2013, dass Penélope Cruz als Nachfolgering gehandelt wird. Jedoch konnte ich keine aktuellere Quelle finden. Somit vermute ich, dass ein definitiver Entscheid noch nicht vorliegt.
 
Ich bin gespannt, welches Testimonal als neues Werbegesicht von Nespresso bald auf den Bildschirmen und Plakaten erscheinen wird...
 
Vielleicht Matt Damon?
 
Quelle: Storytelling in Anlehnung an Bucher (2013).
 
Oder Penélope Cruz?
Quelle: Storytelling in Anlehnung an Bucher (2013).
 
Wenn jemand neuere News und Entscheide gefunden hat, dann teilt mir diese doch bitte mit. :-)
 
Eure Sonja

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Cyber-Mobbing bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz

Die Social Networks haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Teil im gesellschaftlichen Leben entwickelt. In der Schweiz besitzt beispielsweise jede dritte Person ein Facebook-Profil. Es wird geteilt, gepostet, gechattet, „geliked“, kommentiert, Freundschaften am Leben erhalten und vieles mehr! Der rege Umgang mit Social Media Plattformen birgt jedoch auch einige Gefahren und Probleme in Form von unklarem Datenschutz, Cyber-Kriminalität und Cyber-Mobbing. Besonders Cybermobbing gewann in der vergangenen Zeit durch tragische Selbstmorde von Cyber-Mobbing-Opfern mehr mediale Aufmerksamkeit. Ich denke, dass sich der Trend Cyber-Mobbing fortsetzten wird, doch schauen wir die Problematik etwas genauer an. Dazu muss ich jedoch die Problematik etwas abgrenzen und untersuche konkret das Cyber-Mobbing bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz.

Was bedeutet eigentlich Cyber-Mobbing?
Unter dem Begriff Cyber-Mobbing wird das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Blossstellen oder Belästigen anderer mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel – meist über einen längeren Zeitraum verstanden.“

Fragestellungen, welche zu beantworten sind, wenn man von zunehmenden Cyber-Mobbing Fällen in der Schweiz ausgeht:
  • Inwiefern trägt die Politik der Schweiz momentan dazu bei, gegen die zunehmende Ausweitung von Cyber-Mobbing unter Kindern und Jugendlichen vorzugehen?
  • Wie unterscheiden sich die Meinungen von Personen aus der Politik, Schule und Fachstelle Prävention?
  • Was muss künftig unternommen werden, um Cyber-Mobbing effizient entgegenzuwirken?
 
 
Bisherige Massnahmen und Verbesserungspotential der Schweiz in Bezug auf Cyber-Mobbing
Ich habe herausgefunden, dass die Schweiz schon einiges gegen Cyber-Mobbing-Attacken unternimmt. Nichts desto trotz scheint mir, dass die Schweiz angesichts der globalen Problematik zu wenige Aktivitäten wirkungsvoll umsetzt. Nicht zu Letzt vielleicht, weil die langfristige Entwicklung von Cyber-Mobbing noch unklar ist. Deshalb habe ich versucht, Verbesserungspotential in der Schweiz zu identifizieren und Optimierungsmassnahmen daraus abzuleiten:

 
Abbildung: Verbesserungspotential und Optimierungsmassnahmen Cyber-Mobbing Schweiz. Quelle: Eigene Darstellung (2013).
 

Mein Fazit:
Das Problem des Cyber-Mobbings wird durch die vielen angebotenen Social Media Plattformen vermutlich an Bedeutung gewinnen und in der Öffentlichkeit für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Wenn geforderte Massnahmen der Schulen sowie der Präventionsstellen von der Politik umgesetzt werden, kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Problematik auf langfristige Sicht eingedämmt werden kann. Durch die Komplexität unseres politischen Systems wird für jede rasch eintretende gesellschaftliche Änderung jedoch eine gewisse Zeit benötigt, bis das Problem analysiert werden kann und passende Gegenmassnahmen beschlossen werden. Obwohl durch geeignete Massnahmen langfristig mit einem Rückgang der Cyber-Mobbing-Attacken gerechnet werden kann, sind noch zahlreiche Anstrengungen seitens der Eltern, Kinder/Jugendlichen, Schulen, Präventionsstellen, Politik und der Gesellschaft nötig, um Cyber-Mobbing effektiv und erfolgreich zu bekämpfen. Zudem ist zu bedenken, dass alle Massnahmen mit beträchtlichen Kosten verbunden sind, was wiederum Finanzierungsfragen aufwirft. Aber dieses Thema lass ich mal im Raum stehen...

In diesem Sinne fordere ich alle auf, aktiv etwas gegen Cyber-Mobbing bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz zu unternehmen. Jeder persönliche Beitrag kann helfen, unsere nächste Generation zu schützen!

Eure Sonja
 
 
 
 

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Durch eine tragische Diagnose und einem innovativen Gedanken, hat Deborah Cohan die Welt des Bloggens für sich gewonnen.

Deborah Cohan hat am 25.10.2013 einen Blog mit dem Namen „Deborah’s Healing Journey“ erstellt. Ihr erster Post: 
I am having a bilateral mastectomy at Mt Zion on TuesdayNovember 5th at 7:30am with Drs. Cheryl Ewing and Rob Foster.” (Was so viel heisst wie: Ich habe am 5.11.2013 eine Brustamputation.)

Als wäre die Diagnose Krebs nicht schon schlimm genug, musste Deborah sogar beide Brüste amputieren. Der Termin für die OP stand fest. Die nach dem Buddhistischen Glauben lebende Amerikanerin wollte einen Weg zur Selbsthilfe finden, indem sie ihre Krankheit im Web und mit Hilfe eines eigenen Blogs mit der Öffentlichkeit teilte. Deborah’s positive Lebenseinstellung brachte sie auf die Idee, durch eine positive Stimmung im OP, den Heilungsprozess auf eine positive Art zu fördern.

Tanzaufforderung für ALLE

Deshalb rief sie mit einem Post vom 28.10.2013 zu einem Flashmob mit Tanzeinlage im Spital am 5.11.2013 auf. „Ich stelle mir vor, wie Schwestern, Patienten und vielleicht ein paar Chirurgen diesen ernsten Raum in eine pulsierenden Heilungsstation verwandeln“, schrieb sie. Sie animierte auch Fremde, Bilder und Videos von irgendwelchen Tanzeinlagen zu schicken. Daraus wolle sie dann einen Zusammenschnitt machen: „Nichts macht mir mehr Freude, als andere Leute dazu zu bringen, zu Tanzen und sich in ihrem Körper zu bewegen.“

Kurz vor ihrer Operation im Mount Zion Hospital in San Francisco wurde ein Video direkt aus dem Operationssaal gefilmt, welches sie lachend und tanzend zu Beyonce’s „
Get me Bodied“ zeigt. Sogar die Ärzte und Assistenten können sich dem ansteckenden Tanzrhythmus nicht entziehen und lassen ihre Hüfte schwingen. Schaut selbst:

Video: Deborah's Dance. Quelle: YouTube.com


Das WEB feiert Deborah!

Im Internet stösst das Video der tanzenden Patientin auf viel Zuspruch. Es wurde auf
YouTube bereits millionenfach angeklickt und die meisten User bewundern Debora Cohan für ihre unschlagbare positive Lebenseinstellung. Ein wahnsinniger Erfolg für ihren Blog, den seit der Errichtung am 28.10.2013 hat er sagenhafte 283‘700 Visitors gefunden und tausende von Kommentare geerntet.

Man könnte sagen, dass dramatische Geschichten für Aufmerksamkeit sorgen, jedoch unerwarteter positiver Umgang mit diesen Dramen zu noch besseren Geschichten führt. Deborah Cohan – ein gutes Beispiel dafür!

Eure Sonja



 

Montag, 9. Dezember 2013

Wieso ich keinen Beitrag unserem Digital Marketing Konzept widme!

Schon klar, ein etwas paradoxer Titel, denn gerade jetzt widme ich den Beitrag ja unserem Digital Marketing Konzept….Nichts desto trotz, möchte ich durch diesen Post begründen, wieso ich eben bewusst keine Details zu unserer Semesterarbeit Preis gebe.

Zitrone auspressen
 
Mein Hauptargument:
Bewusst mit eigenen und fremden Daten im Internet umgehen!

Vielen Leuten ist auch heute noch nicht genügend bewusst, dass alle einmal veröffentlichten Daten in der Regel für immer im Internet zugänglich sein werden. Deshalb müssen wir zwingend die Fähigkeit entwickeln, zwischen unbedenklichen und schützenswerten Daten zu unterscheiden. Besonders schwierig könnte sein, einzuschätzen, welche Daten in der Zukunft möglicherweise negative Konsequenzen für einzelne Personen oder in unserem Falle eben für Unternehmen haben könnten. Nicht zuletzt dadurch, dass sensible und interne Daten in die falschen Hände geraten könnten.


Was hat die Berner Fachhochschule BFH mit meinem Hauptargument zu tun?
In einem meiner letzten Beiträge habe ich hoch angepriesen, dass die Berner Fachhochschule BFH immer wieder neue Projekte und Aufträge von Unternehmen sucht, um durch die Studierenden entsprechende Konzepte / Lösungsansätze etc. zu entwickeln.
 
Eine tolle Sache, davon bin ich natürlich immer noch überzeugt! Jedoch empfinde ich es als verständlich, wenn ein Unternehmen nicht möchte, dass Unbeteiligte oder sogar Unbefugte wie beispielsweise Wettbewerber, sensible Daten einsehen können.
 
Nicht nur Konkurrenten können eine Gefahr darstellen, sondern auch die Studierenden selbst. Denn solange keine Vertraulichkeitserklärung für eine Arbeit zwischen dem Auftraggeber und der Berner Fachhochschule bzw. den Studierenden unterzeichnet wurde, können Studierende und Dozierende frei über die geschriebene Arbeit verfügen, diese als Lernbeispiel verwenden, weitergeben und veröffentlichen. So zeigt auch das Beispiel des aktuellen Digital Marketing Konzepts für kleinere und mittlere Unternehmen, dass Angaben zu Unternehmen problemlos veröffentlicht werden können. Die beste Plattform dazu: Unser eigener Blog, welchen wir im Rahmen des Digital Marketing Moduls bei Bruno Bucher nebst der Semesterarbeit führen. Einige haben bereits über die Semesterarbeiten geschrieben und meiner Meinung nach teilweise zu heikle Angaben zu Unternehmen und Analyseergebnissen in ihrem Blog veröffentlicht! Wie bereits erwähnt, es ist zu hoffen, dass die Daten nicht in falsche Hände geraten…. Mehr kann bzw. will ich zu diesem Thema gar nicht sagen, denn wer zwischen den Zeilen lesen kann, der hat mich schon verstanden.
Unternehmensrisiken
 
Was hat das Digital Marketing Konzept mit Moral zu tun?
Ich finde es hat viel mit Moral zu tun, ob man persönlich vertreten kann, schützenswerte Daten und Analyseergebnisse einer Unternehmung zu veröffentlichen, besonders wenn es nicht die eigene Firma ist. Egal ob eine Vertrauenserklärung vorliegt oder nicht, es liegt im gesunden Menschenverstand sich über die Konsequenzen einer Veröffentlichung bewusst zu sein.
 
Deshalb verzichte ich bewusst, auf meinem Blog die Semesterarbeit zu präsentieren und brisante Details dazu zu veröffentlichen. Jetzt könnten einige Leute denken, dass ich mit dem Ergebnis der Arbeit nicht zufrieden bin und deshalb auch nichts Spannendes zu berichten habe….Weit gefehlt, genau das Gegenteil ist der Fall! Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ich bin überzeugt, dass wir unserem Auftraggeber einen Mehrwert generieren konnten. Zudem sind auch andere, nicht auf Digital Marketing bezogene Problemfelder analysiert worden, welche verbessert werden sollten, um eine nachhaltig starke Positionierung der Unternehmung am Markt zu erzielen. So, spätestens jetzt sollte allen bewusst sein, wie ich zum Thema stehe und wieso ich keine Angaben zu unserer Semesterarbeit im Internet veröffentliche. Ich bin überzeugt, dass ich im Interesse der Auftraggeberin handle.
 
Mutige bitte vor! Äussert euch doch zu meinen Ausführungen, mich würden andere Ansichten natürlich besonders interessieren. Und vielleicht habe ich ja sogar einige Sympathisanten gefunden???
 
Eure Sonja

Sonntag, 1. Dezember 2013

KMUs in der digitalen Welt: Eine Herausforderung, welche mit Hilfe der Berner Fachhochschule BFH gemeistert werden kann!

Als wäre für kleinere- und mittlere Unternehmen das Kerngeschäft nicht bereits herausfordernd genug, wird nun auch Marketing für den Geschäftserfolg zunehmend essenzieller. Dabei kann die Digitalisierung von Marketing und Verkauf besonders helfen, erfolgreich am Markt zu bestehen. Durch digitale Medien lässt sich heute mit relativ geringem finanziellem Aufwand ein grosses Publikum erreichen. Doch wer soziale Medien und andere digitale Kanäle zur Firmenkommunikation nutzt, sollte aktiv sein. Gerade auf Social Media Plattformen gilt es, bei Kritik freundlich und rasch zu reagieren, um einem sogenannten „Shitstorm“ vorzubeugen und somit die Reputation der Unternehmung zu schützen. Doch oftmals scheuen KMUs diesen ganzen Aufwand mit den digitalen Kanälen. Sie geben sich häufig mit einem eigenen Internetauftritt in Form einer Webseite zufrieden und haben das Gefühl mit dieser einen Massnahme genügend in der digitalen Welt vertreten zu sein.

Die Realität
Doch die Realität sieht anders aus, denn die digitalen Medien gewinnen kontinuierlich an Bedeutung und KMUs unterschätzen häufig diese fast schon sich „bannende Gefahr“. Eine Webseite stellt indes nur das Fundament für eine gezielte Ansprache von Kunden über die neuen Kanäle wie z.B. Social Media dar. Und deshalb sollten auch KMUs auf eine digitale Marketing Strategie setzen, welche verschiedene digitale Kanäle miteinander kombiniert. Auf diese Weise sollen nicht nur die Reichweite der Unternehmung erhöht, sondern auch Streuverluste eingedämmt werden.
Doch eines ist klar, ohne vorgängige Strategie und Konzeption, wird die Umsetzung von digitalen Marketingmassnahmen nicht funktionieren. Zu wichtig ist die Wahl des korrekten Kanals und ebenso wichtig ist es, diesen dann auch sauber zu unterhalten, um nicht plötzlich noch sein eigenes Unternehmen in eine schlechten Schatten zu stellen. Also muss Digital Marketing nach dem Motto: Ganz oder gar nicht! umgesetzt werden.
Natürlich sind die Vorbereitungsaufgaben dazu mit Aufwand, Zeit und Kosten verbunden und können aufgrund fehlendem Know-How meist nicht selbst durch die KMUs ausgeführt werden. Der Aufwand und die Kosten für ein Digital Marketing Konzept wurden während dem letzten Unterricht durch Bruno Bucher vom 29.11.2013 wie folgt geschätzt:
120h x CHF 150.-/m = CHF 18‘000.–
Eine unglaubliche Summe, wenn man bedenkt, dass KMUs meist nur ein Kleinstbudget für Marketing zur Verfügung haben. Ausserdem enthalten die CHF 18‘000.– nur die Konzeption ohne die Umsetzung der Massnahmen und ohne den Unterhalt der digitalen Kanäle. Ein Ding der Unmöglichkeit, denn ohne geeignetes Konzept ist der digitale Einstieg schon vor Beginn zum Scheitern verurteilt!
STOP STOP STOP STOP STOP!!!!! Unmöglich????? Natürlich nicht!!!!!!!!!!!!  
à Die Berner Fachhochschule BFH macht‘s möglich!
Denn viele Unternehmen, insbesondere KMUs, vergessen oftmals die Möglichkeit, Aufträge zur Erstellung solcher und anderer Konzepte an die Fachhochschulen weiter zu geben. Da wir schon beim Digital Marketing sind: Gerade aktuell im Modul Digital Marketing werden knapp 10 Digital Marketing Konzepte für KMUs ausgearbeitet. Diese werden über einen Zeitraum von 2.5 Monaten in Begleitung des Dozenten Bruno Bucher jeweils vom September bis Mitte Dezember mit beispielsweise folgendem grobem Inhalt erstellt und an die Auftraggeber (KMUs) zur möglichen Umsetzung weitergegeben:
- Ausgangslage / Problemstellung
- Unternehmensanalyse
- Umfeldanalyse
- SWOT-Analyse
- Digital Marketing Konzept
- Massnahmenplan
- Fazit
 
Eine tolle Sache oder?!
Die Konzepte werden durch Studierende kostenlos erstellt und durch fachkundige Know-How-Träger (Dozierende) begleitet und bewertet. Natürlich sind Spitzenqualität sowie eine erfolgreiche Umsetzung nicht garantiert, jedoch bieten diese Arbeiten aus Erfahrung immer einen Mehrwert für den Auftraggeber (Unternehmen), da bereits viele Stunden mit Gedanken zum Thema aufgewendet und auf Papier gebracht wurden.
 
Also, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, denkt an die BFH, wenn ihr wieder mal ein Problem, eine Chance oder sonst etwas im Unternehmen entdeckt, aber keine Zeit und/oder kein Geld habt eine externe Beratungsunternehmung zu engagieren. Die BFH und ihre motivierten Studierenden helfen euch gerne, euer Unternehmen voranzutreiben.
 
Mit bester Empfehlung
Sonja Hofer (Studierende der BFH)

Donnerstag, 28. November 2013

Unsere kleine Schweiz - Best Practice Beispiel eines erfolgreichen Social-Media Auftritts mit Schlichtungsversuchen via Twitter, welche weltweite Wellen warfen!

Einer, der bereits seit Jahren erfolgreich auf Social Media setzt, ist Schweiz Tourismus. Sie betreiben aktive Profile auf Facebook, YouTube, Flickr, Xing, Twitter, Google+, Pinterest, LinkedIn und Tumblr. Schweiz Tourismus hat auf alle digitalen Kanäle verteilt, eine sehr grosse Reichweite von tausenden Likes, Followern, Videoaufrufen etc. und geht somit mit gutem Beispiel für eine erfolgreiche Social-Media Strategie voran.

Abbildung 1: Social Media Plattformen. Quelle: MySwitzerland (2013).
Wieso ist Schweiz Tourismus auf so vielen Social Media Plattformen vertreten?
Die Gründe liegen auf der Hand! Der Bund will den Schweizer Tourismus fördern und sowohl Schweizer als auch ausländische Touristen für Ferien in der vielfältigen Schweizer Landschaft gewinnen. Schweiz Tourismus hat somit den Auftrag, durch ihre Marketingaktivitäten möglichst viele potentielle Besucher/Urlauber zu erreichen. Für E-Commerce (Internetauftritt und Social-Media-Präsenz) investiert Schweiz Tourismus jährlich CHF 11 Millionen (entspricht 19% des gesamten Marketingbudgets).
Geht die Social-Media-Strategie auch wirklich auf?
Ja! Die Zahlen zeigen, dass rein die Webseite MySwitzerland.com jährlich 25 Millionen Mal besucht wird und rund 550‘000 Newsletter-Abonnenten bestehen. Ausserdem kommen noch Zahlen hinzu wie beispielsweise:
860‘000 Likes auf Facebook
11‘300 Follower auf Twitter
1’500 Fotos auf Flickr
4’500 Follower auf Google+,
5’900 Pins auf Pinterest
Und vielen vielen mehr…..
Was sind mögliche Gründe für den Social-Media Erfolg von Schweiz Tourismus?
1.       Schweiz Tourismus ist auf den wichtigsten Social-Media Plattformen vertreten
2.       Schweiz Tourismus ist sehr aktiv und interaktiv auf den (meisten) Social-Media Plattformen:
Sie schaffen aktiv Content und informieren täglich auf ihrer Webseite über anstehende Veranstaltungen, Apps oder sonstigen besonderen Themen. Auf YouTube werden regelmässig (ca. monatlich) Videos veröffentlicht und auch auf den meisten übrigen Plattformen sind sie täglich präsent. Jedoch ist mir aufgefallen, dass Schweiz Tourismus zwar einen Google+ Account besitzt, diesen aber überhaupt nicht aktiv nutzt (letzter Post: 3.7.2013). Ich vermute, dass sie Google+ bewusst nicht unterhalten, da sie vermutlich auf den übrigen Plattformen mehr potentielle Interessierte ansprechen können. Somit konzentrieren sie sich auf Plattformen, die ihnen einen Nutzen erzeugen und betreuen ineffektive Medienkanäle vermutlich nur passiv.
Wie schafft Schweiz Tourismus es, dass eine ausgedehnte Interaktion auf den Social-Media Plattformen entsteht?
Die goldene Regel: Die Nutzer der Social-Media Plattformen werden miteinbezogen. Dazu werden beispielsweise Bilder aus dem Urlaub in der Schweiz von Touristen aus der ganzen Welt auf den Plattformen veröffentlicht. Zudem werden Tipps ge-retweeted und Kommentare der User beantwortet.
Was könnte das Erfolgsgeheimnis für Social Media sein?
Gemäss Thomas Winkler werden die Plattformen beinahe rund um die Uhr überwacht. Die Plattformen werden sehr ernst genommen, da es rasch zu Shitstorms und anderen Eskalationen via Social Media kommen kann. Somit sind eine Früherkennung von Problemen und eine rasche Reaktion darauf unerlässlich, damit man als Unternehmen nicht plötzlich in die Defensive gerät.
 
Hier noch ein kleiner Nachtrag:Es kann nicht immer alles ein gutes Ende haben….
Erst kürzlich machte die Schweiz Schlagzeilen, welche auf der ganzen Welt zu lesen waren. Aber leider waren es nicht positive Schlagzeilen für die Schweiz: Der Handtaschen-Skandal von Oprah Winfrey oder mittlerweile bekannt unter dem Fall „Täschligate“. Für alle, die noch nichts davon gehört haben: Hier könnt ihr es nachlesen. Beitrag Schweizer Illustrierte 
Abbildung 2: Oprah Winfrey – Schweiz Tourismus. Quelle: Handelszeitung (2013).
Der Skandal führte letztendlich dazu, dass sich Schweiz Tourismus auf Twitter offiziell bei Oprah Winfrey entschuldigte:
Diese offensive Kommunikation und Entschuldigung war nötig, da das Image der Schweiz natürlich stark in Gefahr ist und solche Vorfälle ganz und gar nicht förderlich für das Ansehen eines Landes ist.
 
Natürlich bin ich jetzt auf eure Kommentare gespannt.
Eure Sonja
 
Quellen:
Swiss IT Magazine (2012): Marketingausgaben – E-Commerce von Schweiz Tourismus, Online: http://www.itmagazine.ch/Artikel/50786/CIO-Interview_Man_kann_ohne_Google_zusammenpacken.html (Stand 1.9.2012).
 
 
 
 
 
 

Sonntag, 24. November 2013

Just don't say it, display it: Visual.ly

Ich bin per Zufall auf ein wahnsinnig interessantes Webseite: Visual.ly gestossen.
Nachdem ich wie wild auf der Webseite herumgeklickt habe und mich durch die vielen tollen visuellen Darstellungen inspirieren liess, war für mich klar, dass ich diese Webseite mit möglichst vielen Leuten teilen muss. So habe ich sie nicht nur auf Facebook geteilt, sondern möchte ihr nun einen Blog-Eintrag widmen.
Was ist bei Visual.ly?
Visual.ly ist ein Tool, mit dem man eigene Infografiken erstellen kann. Seit einiger Zeit hat man sogar die Möglichkeit, aus Google-Analytics-Daten Infografiken zu gestalten. Mit Hilfe von Visual.ly soll Content geschaffen werden, aber schaut doch am besten gleich selbst, wie Viusal.ly. vermarktet wird:
Abbildung 1: Let's bring your Story to Life Quelle: Visual.ly (2013). 
Wie kann ich auch so tolle Grafiken gestalten?
Zuerst muss man sich als Nutzer bei dem Portal anmelden und die eigenen Analytics-Daten zur Verarbeitung durch Visual.ly freigeben. Anschliessend wird durch Visual.ly eine Infografik erstellt, welche auf Daten wie Pageviews und Visitors zurückgreift. Des Weiteren bietet Visual.ly die Möglichkeit, automatisch wöchentlich Google-Analytics-Infografiken zu erstellen und diese dann per E-Mail zu versenden. Der wöchentliche Google-Analytics Report könnte wie folgt aussehen:
 
 

Abbildung 2: Turn your Website's Google-Analytics-Report into an Infographic. Quelle: Visual.ly (2013).
Sobald ihr euch registriert habt, könnt ihr selbst einen Report erstellen.
 
Wo sehe ich Probleme bei der Nutzung von Visual.ly?
Trotz des nützlichen Features stellt sich mir die Frage, wie gut der Datenschutz eigentlich gewahrt ist?  Schliesslich bieten Google-Analytics-Zahlen oftmals Einblicke in empfindliche Unternehmenszahlen. Will man sich von einem fremden Portal wie Visual.ly wirklich so genau in die Karten schauen lassen? Was meint ihr dazu?
 
Ein Besuch der Webseite ist mehr als empfehlenswert und ihr werdet bestimmt auf die eine oder andere spannende Grafik stossen! Also, auf was wartet ihr?
Mit besten Empfehlungen
Sonja
Quellen:
Visual.ly (2013): Video Visual.ly - Let's bring your Story to Life, Online: https://marketplace.visual.ly/?source=search (Stand 24.11.2013).

Dienstag, 12. November 2013

Ich bin raus!

In meinem letzten Blog habe ich ein Beispiel gezeigt, welches aktiv die Medien des Mobile Marketings nutzt und aufgrund des Wettbewerbsdrucks fortlaufend die neusten Marketingmassnahmen umsetzen muss, um neue Messlatten für die Konkurrenz zu setzen.
Nun habe ich auch einen Marktplayer gefunden, welcher sich fernab von jeglichem Leistungsdruck und Wettkampfcharakter auf die Natur und die Balance bezieht: Schöffel! Mit dem Werbespot „Ich bin raus“ setzt der Trekking-, Ski- und Bergbekleidungshersteller ein Zeichen, aber schaut selbst:
Abbildung: Werbespot Schöffel "Ich bin raus". Quelle: YouTube (2013).
Gedanken zu "Ich bin raus":
Mir scheint, als ob Schöffel die Welt mal aus der Vogelperspektive angeschaut hat und sah, dass die Welt wie sie heute ist, nur noch aus Stress, Leistungsdruck und Wettbewerbskampf besteht. Daraus haben sie dann einen Werbespot entwickelt, der uns rät, von dieser zerstörerischen Welt loszukommen. Wir Menschen sind nur noch damit beschäftigt, uns am Arbeitsmarkt zu behaupten, damit wir nicht untergehen. Wir sind Arbeitstiere und vernachlässigen unsere inneren Träume und Wünsche. Schöffel will uns die Augen öffnen und uns dazu animieren: Draussen in der Natur zu sein, den Alltag eine Weile hinter sich zu lassen, die Natur in all ihren Facetten zu spüren und zu geniessen – ohne Leistungsdruck und ohne Wettkampf! Sich einfach mal auf sich selbst konzentrieren.
Ein Bisschen mehr von dieser Lebensphilosophie würde uns bestimmt allen gut tun. Aber die Schönheit der Natur und die Ruhe, welche die Natur wiedergibt, wird oftmals als Kraftquelle vergessen und aufgrund der schnelllebigen Welt einfach aufgeschoben. Wir schauen zu sehr auf Leistung, welche uns den erhofften Reichtum beschert, um dadurch dem Streben nach Glück etwas näher zu sein. Doch was ist Glück? Gibt Geld wirklich so viel her, dass man von einem glücklichen und erfüllten Leben sprechen kann, wenn man genügend davon hat? Oder sind es nicht eher die soften Faktoren, welche uns glücklich machen, wie Liebe, Geborgenheit, Akzeptanz, Respekt, Gesundheit, Lachen, Spass, Frieden, etc.?
Meiner Ansicht nach ist Geld nicht ausschlaggebend, um glücklich zu sein. Geld brauchen wir, um uns einen gewissen Lebensstandard aus materieller Sicht zu ermöglichen. Und dieser Lebensstandard ist von mir aus dann die Basis, um Glück durch weiche und subjektive Faktoren aufzubauen.
Meine Fragen an euch:
- Was bedeutet Glück für euch? Wann seid ihr glücklich?
- Was denkt ihr über den Werbespot von Schöffel und die provokative Abwendung vom ganzen leistungsorientierten und digitalisierten Alltag?
Eure Sonja
 

Donnerstag, 7. November 2013

Banken entdecken Mobile Marketing – Die UBS AG geht mit gutem Beispiel voran


Wie versprochen melde ich mich heute wieder auf meinem Blog zurück und verrate euch meinen derzeitigen App-Favoriten. Doch zuerst noch ein wenig statistische Hintergründe, damit ihr seht, wie wichtig Mobile Marketing heutzutage ist:
Eine repräsentative Onlineumfrage mit dem Namen MEDIA USE INDEX, welche seit 2009 jährlich in der Deutsch- und Westschweiz durchgeführt wird, zeigt interessante und aktuelle Zahlen zur Internetnutzung durch Mobile Devices in der Schweiz auf. Bereits 74% aller Schweizer greifen gemäss der Studie auf mobiles Internet via Tablets oder Smartphones zu (Grafik 1) und die Zahlen scheinen ungebremst zuzunehmen (Grafik 3). Wenn man jetzt noch den Vergleich zu den verschiedenen Altersgruppen macht, dann ist auffällig, dass 79% der „Digital Natives“ (14-29 Jahre alt) ein Smartphone besitzen, aber nur 26% ein Tablet. Das Tablet holt jedoch von Jahr zu Jahr massiv auf. Die Altersgruppe 30 – 54 Jahre, auch „Digital Immigrants“ bezeichnet, weist eine ähnliche Entwicklung auf. Sogar die etwas ältere Generation zwischen 55 und 69 Jahre, also die sogenannten „Silver Surfer“ nehmen an der digitalen Revolution mit 26% Tablet- und 52% Smartphone-Besitzern teil.

Abbildung 1: Studie zu Mediennutzungs- und Informationsverhalten. Quelle: MUI (2013).

Diesen Trend des Mobilen Marketings haben auch die Banken entdeckt. Hier am Beispiel der UBS AG. Die UBS stellt verschiedene Apps für die täglichen Bankgeschäfte zur Verfügung. Die jüngste App – Mobile Banking wird mit dem Aufhänger „Ihre Bank, immer mit dabei“ vermarktet und bietet sogar dieselbe hohe Sicherheit wie das UBS e-banking. Für den Zugang unterwegs ist im praktischen Kreditkartenformat gesorgt:  Mit der Access Card inkl. Display und integrierter Tastatur oder der Access Card NFC.
Abbildung 2: iPhone Apps der UBS AG. Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an UBS AG (2013).


Also ich finde die Apps der UBS sehr fortschrittlich, zeitgemäss gestaltet und einfach in der Handhabung. Ich bin überzeugt, dass vor dem Mobilen Marketing eine grosse Zukunft liegt. Einfach genial , was man schon alles unterwegs erledigen kann - dank Mobile Marketing!!!!!
 
Meine Fragen an euch:
--> Nutzt sonst noch jemand die Apps der UBS? Wie findet ihr sie?
--> Oder nutzt ihr Apps von anderen Banken? Wenn ja, welche?
--> Und wenn ihr keine Banken-Apps nutzt, wieso eigentlich nicht?
 
Ich freue mich auf eure spannenden Kommentare.
Eure Sonja

Mittwoch, 6. November 2013

Mobile Marketing – Nicht nur Facebook, sondern auch Nespresso ist mobil!


Ich möchte gerne ein alt bekannter Akteur aus meinem Blog auferstehen lassen – Nespresso!

Diesmal zum Thema Mobile Marketing, was Schwerpunktthema während der letzten Vorlesung bei unserem Dozenten  Bruno Bucher war. Nicht nur er, sondern auch Beni Hirt von der App-Entwicklungsunternehmung „Apps with love“ hat uns spannende Inhalte zum Thema vermittelt.

Wenn ich als Neuankömmling in der digitalen Welt etwas über die Entwicklung des „Mobilen Webs“ schreiben möchte, dann beginne ich am besten bei mir selbst und rekapituliere mein eigenes Userverhalten über die letzten Monate. Nicht wirklich überraschend komme ich zum Ergebnis, dass ich immer öfters mobil im Internet unterwegs bin. Dabei bin ich bei Weitem nicht die Einzige. Der letzte Quartalsbericht Q3 2013 von Facebook zeigt, dass bei einer monatlichen Nutzerzahl von 1.189 Milliarden sage und schreibe 874 Millionen Menschen das Facebook auch mobil nutzen. Dies entspricht 270 Millionen mehr mobilen Nutzern als noch vor einem Jahr. Nachfolgend habe ich noch eine Grafik zur Entwicklung der mobilen Facebook-Nutzung gefunden. Diese zeigt eine deutliche Zunahme der mobilen Aktivitäten seit 2010 auf.

Abbildung: Mobile Facebook Nutzer. Quelle: Facebook (2013).
Mobile Marketing liegt also voll im Trend. Und auf dieser Trendwelle surft auch Nespresso mit ihrer mobilen App. Unter dem Slogan „The nespresso boutique in your pocket. Anytime. Anywhere.” wird die App vermarktet, wie ihr anhand des folgenden Videos sehen könnt:

Abbildung: Nespresso Mobile App. Quelle: Nespresso (2013).
 
Morgen werde ich euch einen Anbieter vorstellen, der erst kürzlich eine Mobile App auf dem Markt lanciert hat. Wer es ist, verrate ich euch erst morgen ;-)
 
Eure Sonja

Montag, 28. Oktober 2013

Digitales Bildungskonzept am Beispiel der Berner Fachhochschule BFH

In meinem letzten Blog-Eintrag zur digitalen Revolution von Südkorea habe ich auf einen möglichen Digitalisierungstrend in den entwickelten Ländern hingewiesen. Heute möchte ich beim Thema bleiben und die Berner Fachhochschule BFH als konkretes Beispiel eines digitalen Bildungskonzepts untersuchen.

 
Abbildung: Logo BFH. Quelle: Berner Fachhochschule (2013).


Die Berner Fachhochschule BFH hat den Trend seit kurzem für sich entdeckt. Seit September 2013 werden keine Skripts in Papierform mehr ausgeteilt und entsprechend müssen auch keine Kopierspesen mehr bezahlt werden. Doch auch wenn die Schule mit gutem Beispiel voran gehen will, klappt die Umsetzung noch nicht ganz. Einige Dozenten teilen Unterlagen immer noch in Papierform aus, andere stellen sie auf der Studentenplattform zur Verfügung. Doch als Student hat man meist keine bessere Alternative, als die Unterlagen zu Hause selbst zu drucken oder gegen Gebühr der Schule zum Druck in Auftrag zu geben.

Das einzige Modul, welches meines Wissens bisher mit gutem Beispiel voran ging, ist das Modul „Digital Marketing“ doziert durch Bruno Bucher. Denn für seinen Unterricht wurde das eigens geschriebene iBook Digital Marketing zur Verfügung gestellt. Die Inhalte des iBooks decken sich mit den Inhalten aus dem Unterricht. Ausserdem kann das iBook interaktiv genutzt werden und es können auch Notizen an gewünschten Textstellen angebracht werden. Somit hat er als einer von vermutlich wenigen Dozierenden das Konzept „Paperless“ verstanden.

Doch trotz der fortschrittlichen Anwendung des papierlosen Konzepts durch Bruno Bucher, besteht das Problem, dass noch nicht alle Studenten ein Tablet haben und diejenigen, die eines besitzen, können die Literatur teilweise trotzdem nicht nutzen, da es nur für Apple-Tablets kompatibel ist. Deshalb bleibt dem grossen Rest der Studierenden also nur die altbekannte und eigentlich abzuschaffende Papierform des Lernmittels.

Wie ihr seht, steht die BFH trotz gutem Willen noch vor einigen Herausforderungen, wenn sie ihr papierloses Bildungskonzept erfolgreich umsetzten will. Der Unterricht müsste komplett neu strukturiert werden, die Arbeitsinstrumente und die Infrastruktur müssten analog dem Beispiel aus Südkorea komplett erneuert werden.

 
Wie steht ihr zum bisherigen Umsetzungserfolg des papierlosen Konzepts der BFH?


Eure Sonja

Sonntag, 27. Oktober 2013

Werden meine Kinder nicht mehr lernen, wie man von Hand schreibt? - Die digitale Revoultion aus Südkorea

Südkorea
In Südkorea steht die Welt Kopf, denn bis Ende 2015 soll Papier komplett aus den Schulzimmern verschwinden und durch elektronische Lernmittel ersetzt werden. Stift und Block kennt dann keiner mehr! Ab 2015 gibt es nur noch Schüler 2.0 bzw. Digital Natives der 2. Generation, wie dem Bericht von SpiegelOnline zu entnehmen ist.
 
Hier die einfache Gleichung, welche für Südkorea bis 2015 aufgehen sollte:
 
11'000 Südkoreanische Schulen + 2.5 Milliarden Dollar = Smart Education (digitales Bildungssystem)
 
 
 
 
                                           Abbildung: digitales Bildungssystem. Quelle: SpiegelOnline (2012).
 
Dass Südkorea sowohl bei der digitalen Technik als auch im Bildungssystem mit weitreichenden sozialen Problemen zu kämpfen hat, wird dabei gerne übersehen. Viele Kinder und Jugendliche würden bereits jetzt zu viel Zeit vor flimmernden Bildschirmen verbringen.
 
Meine Kritik:
Die Idee, dem Trend der Zeit nachzugehen und Schulen mit Computern aufzurüsten bzw. Computer als Basislernmittel einzusetzen, unterstütze ich voll und ganz! Allerdings wird auf diese Weise die Entwicklung von traditionellen Lernmethoden, wie das Erlernen der Handschrift, das Malen ohne intelligente Hilfsmittel (Grafik-Software) besonders bei Kindern zu einer Verkrümmung in ihrer Entwicklung führen. Es darf dabei nicht vergessen werden, dass komplexe körperliche Abläufe, wie Laufen, Sprechen, Schreiben etc. entscheidend zur neurologischen Entwicklung des Menschen bzw. des Gehirns beitragen. Ein Computer kann diese Fähigkeiten nicht ersetzten und Menschen werden zu trägen und hilflosen Lebewesen, wenn die Technik mal versagt oder der Strom ausfällt. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie sich dieses neue digitale Bildungssystem durchsetzten wird und ob bald alle entwickelten Länder diesem Trend folgen.
 
Ich warte gespannt auf eure Meinungen.
 
Bis bald,
Sonja
 
 
Quellen:
SpiegelOnline (2012): Schulen in Südkorea: Maximal digital, Online: