
Bewusst mit eigenen und fremden Daten im Internet umgehen!
Vielen Leuten ist auch heute noch nicht genügend bewusst, dass
alle einmal veröffentlichten Daten in der Regel für immer im Internet
zugänglich sein werden. Deshalb müssen wir zwingend die Fähigkeit entwickeln,
zwischen unbedenklichen und schützenswerten Daten zu unterscheiden. Besonders
schwierig könnte sein, einzuschätzen, welche Daten in der Zukunft
möglicherweise negative Konsequenzen für einzelne Personen oder in unserem
Falle eben für Unternehmen haben könnten. Nicht zuletzt dadurch, dass sensible
und interne Daten in die falschen Hände geraten könnten.
Was hat
die Berner Fachhochschule BFH
mit meinem Hauptargument zu tun?
In einem meiner letzten Beiträge habe ich hoch angepriesen, dass die Berner Fachhochschule BFH immer
wieder neue Projekte und Aufträge von Unternehmen sucht, um durch die Studierenden
entsprechende Konzepte / Lösungsansätze etc. zu entwickeln.
Eine tolle Sache, davon bin ich natürlich immer noch
überzeugt! Jedoch empfinde ich es als verständlich, wenn ein Unternehmen nicht
möchte, dass Unbeteiligte oder sogar Unbefugte wie beispielsweise Wettbewerber,
sensible Daten einsehen können.
Nicht nur Konkurrenten können eine Gefahr darstellen, sondern
auch die Studierenden selbst. Denn solange keine Vertraulichkeitserklärung für eine
Arbeit zwischen dem Auftraggeber und der Berner Fachhochschule bzw. den
Studierenden unterzeichnet wurde, können Studierende und Dozierende frei über
die geschriebene Arbeit verfügen, diese als Lernbeispiel verwenden, weitergeben
und veröffentlichen. So zeigt auch das Beispiel des aktuellen Digital Marketing
Konzepts für kleinere und mittlere Unternehmen, dass Angaben zu Unternehmen
problemlos veröffentlicht werden können. Die beste Plattform dazu: Unser
eigener Blog, welchen wir im Rahmen des Digital Marketing Moduls bei Bruno Bucher
nebst der Semesterarbeit führen. Einige haben bereits über die Semesterarbeiten
geschrieben und meiner Meinung nach teilweise zu heikle Angaben zu Unternehmen
und Analyseergebnissen in ihrem Blog veröffentlicht! Wie bereits erwähnt, es
ist zu hoffen, dass die Daten nicht in falsche Hände geraten…. Mehr kann bzw. will
ich zu diesem Thema gar nicht sagen, denn wer zwischen den Zeilen lesen kann,
der hat mich schon verstanden.

Was hat
das Digital Marketing Konzept mit Moral zu tun?
Ich finde es hat viel mit Moral zu tun, ob man persönlich
vertreten kann, schützenswerte Daten und Analyseergebnisse einer Unternehmung zu
veröffentlichen, besonders wenn es nicht die eigene Firma ist. Egal ob eine
Vertrauenserklärung vorliegt oder nicht, es liegt im gesunden Menschenverstand
sich über die Konsequenzen einer Veröffentlichung bewusst zu sein.
Deshalb verzichte ich bewusst, auf meinem Blog die
Semesterarbeit zu präsentieren und brisante Details dazu zu veröffentlichen.
Jetzt könnten einige Leute denken, dass ich mit dem Ergebnis der Arbeit nicht zufrieden
bin und deshalb auch nichts Spannendes zu berichten habe….Weit gefehlt, genau
das Gegenteil ist der Fall! Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ich bin
überzeugt, dass wir unserem Auftraggeber einen Mehrwert generieren konnten.
Zudem sind auch andere, nicht auf Digital Marketing bezogene Problemfelder
analysiert worden, welche verbessert werden sollten, um eine nachhaltig starke
Positionierung der Unternehmung am Markt zu erzielen. So, spätestens jetzt sollte
allen bewusst sein, wie ich zum Thema stehe und wieso ich keine Angaben zu
unserer Semesterarbeit im Internet veröffentliche. Ich bin überzeugt, dass ich
im Interesse der Auftraggeberin handle.
Mutige bitte vor! Äussert euch doch zu meinen Ausführungen, mich
würden andere Ansichten natürlich besonders interessieren. Und vielleicht habe
ich ja sogar einige Sympathisanten gefunden???
Eure Sonja
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