
Abbildung 1: Social Media
Plattformen. Quelle: MySwitzerland (2013).
Wieso ist Schweiz Tourismus auf so vielen Social Media Plattformen
vertreten?
Die Gründe liegen auf der Hand! Der Bund will den Schweizer Tourismus fördern
und sowohl Schweizer als auch ausländische Touristen für Ferien in der
vielfältigen Schweizer Landschaft gewinnen. Schweiz Tourismus hat somit den
Auftrag, durch ihre Marketingaktivitäten möglichst viele potentielle
Besucher/Urlauber zu erreichen. Für E-Commerce (Internetauftritt und
Social-Media-Präsenz) investiert Schweiz Tourismus jährlich CHF 11 Millionen
(entspricht 19% des gesamten Marketingbudgets).
Geht die
Social-Media-Strategie auch wirklich auf?
Ja! Die Zahlen zeigen, dass rein die Webseite MySwitzerland.com
jährlich 25 Millionen Mal besucht wird und rund 550‘000 Newsletter-Abonnenten
bestehen. Ausserdem kommen noch Zahlen hinzu wie beispielsweise:
860‘000 Likes auf Facebook
11‘300 Follower auf Twitter
1’500 Fotos auf Flickr
4’500 Follower auf Google+,
5’900 Pins auf Pinterest
Und vielen vielen mehr…..
Was sind mögliche Gründe für den Social-Media Erfolg von Schweiz
Tourismus?
1. Schweiz
Tourismus ist auf den wichtigsten Social-Media Plattformen vertreten
2. Schweiz
Tourismus ist sehr aktiv und interaktiv auf den (meisten) Social-Media Plattformen:
Sie schaffen aktiv Content und informieren täglich auf ihrer Webseite über anstehende Veranstaltungen, Apps oder sonstigen besonderen Themen. Auf YouTube werden regelmässig (ca. monatlich) Videos veröffentlicht und auch auf den meisten übrigen Plattformen sind sie täglich präsent. Jedoch ist mir aufgefallen, dass Schweiz Tourismus zwar einen Google+ Account besitzt, diesen aber überhaupt nicht aktiv nutzt (letzter Post: 3.7.2013). Ich vermute, dass sie Google+ bewusst nicht unterhalten, da sie vermutlich auf den übrigen Plattformen mehr potentielle Interessierte ansprechen können. Somit konzentrieren sie sich auf Plattformen, die ihnen einen Nutzen erzeugen und betreuen ineffektive Medienkanäle vermutlich nur passiv.
Sie schaffen aktiv Content und informieren täglich auf ihrer Webseite über anstehende Veranstaltungen, Apps oder sonstigen besonderen Themen. Auf YouTube werden regelmässig (ca. monatlich) Videos veröffentlicht und auch auf den meisten übrigen Plattformen sind sie täglich präsent. Jedoch ist mir aufgefallen, dass Schweiz Tourismus zwar einen Google+ Account besitzt, diesen aber überhaupt nicht aktiv nutzt (letzter Post: 3.7.2013). Ich vermute, dass sie Google+ bewusst nicht unterhalten, da sie vermutlich auf den übrigen Plattformen mehr potentielle Interessierte ansprechen können. Somit konzentrieren sie sich auf Plattformen, die ihnen einen Nutzen erzeugen und betreuen ineffektive Medienkanäle vermutlich nur passiv.
Wie schafft Schweiz Tourismus es, dass eine ausgedehnte Interaktion auf
den Social-Media Plattformen entsteht?
Die goldene Regel: Die Nutzer der
Social-Media Plattformen werden miteinbezogen. Dazu werden beispielsweise Bilder
aus dem Urlaub in der Schweiz von Touristen aus der ganzen Welt auf den
Plattformen veröffentlicht. Zudem werden Tipps ge-retweeted und Kommentare der
User beantwortet.
Was könnte das Erfolgsgeheimnis für Social Media sein?
Gemäss Thomas Winkler werden die Plattformen beinahe rund um die Uhr überwacht. Die Plattformen
werden sehr ernst genommen, da es rasch zu Shitstorms und anderen Eskalationen
via Social Media kommen kann. Somit sind eine Früherkennung von Problemen und eine
rasche Reaktion darauf unerlässlich, damit man als Unternehmen nicht plötzlich
in die Defensive gerät.
Hier noch ein kleiner Nachtrag:Es kann nicht immer alles ein gutes Ende haben….
Erst kürzlich machte die Schweiz Schlagzeilen,
welche auf der ganzen Welt zu lesen waren. Aber leider waren es nicht positive
Schlagzeilen für die Schweiz: Der Handtaschen-Skandal von Oprah Winfrey oder
mittlerweile bekannt unter dem Fall „Täschligate“. Für alle, die noch nichts
davon gehört haben: Hier könnt ihr es nachlesen. Beitrag Schweizer Illustrierte

Abbildung 2: Oprah Winfrey –
Schweiz Tourismus. Quelle: Handelszeitung (2013).
Der Skandal führte letztendlich
dazu, dass sich Schweiz Tourismus auf Twitter offiziell bei Oprah Winfrey
entschuldigte:
Diese offensive Kommunikation und
Entschuldigung war nötig, da das Image der Schweiz natürlich stark in Gefahr
ist und solche Vorfälle ganz und gar nicht förderlich für das Ansehen eines
Landes ist.
Natürlich bin ich jetzt auf eure Kommentare gespannt.
Eure Sonja
Quellen:
Swiss IT Magazine (2012): Marketingausgaben – E-Commerce von Schweiz Tourismus, Online: http://www.itmagazine.ch/Artikel/50786/CIO-Interview_Man_kann_ohne_Google_zusammenpacken.html (Stand 1.9.2012).
Swiss IT Magazine (2012): Marketingausgaben – E-Commerce von Schweiz Tourismus, Online: http://www.itmagazine.ch/Artikel/50786/CIO-Interview_Man_kann_ohne_Google_zusammenpacken.html (Stand 1.9.2012).